Eishockey Club Olten AG EHCO
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Ab sofort heisst es: Verlieren verboten

Der EHCO verliert das Heimspiel gegen den EHC Kloten mit 1:4. Somit dürfen sich die Oltner keine weitere Niederlage mehr erlauben. 

Effizienz und Wolf. Wenn man die beiden Hauptgründe für Heimniederlage des EHCO benennen müsste, dann sind diese zwei sicherlich die naheliegensten. Am Schluss muss sich die Mannschaft von Lars Leuenberger an der eigenen Nase nehmen und darf sich somit keine Niederlage mehr leisten. 

Veritabler Fehlstart
Der EHCO startete denkbar schlecht in die Parte. Nach nicht einmal fünf Minuten mussten bereits zwei Oltner Akteure auf die Strafbank. Die erste Strafe durch Joggi überstanden die Hausherren noch schadlos, ehe man sich bei der Strafe von Janis Elsener nicht mehr aus der Affäre ziehen konnte und in Rückstand ging. Ramon Knellwolf traf nach einer unübersichtlichen Situation. Danach neutralisierten sich die beiden Mannschaften grösstenteils. Nach einigen Minuten übernahm dann der EHCO das Spielgeschehen, scheiterte aber immer wieder am überragenden Tim Wolf im Klotener Kasten. Just in einer Oltner Druckphase schoss Robin Figren den zweiten Klotener Treffer, ehe kurz vor Ende des Drittels, nach einer diskussionswürdigen Strafe von Adam Hasani, Marc Marchon im Powerplay traf. Es war die pure Effizienz, was den Ligakrösus an diesem Ostermontag auszeichnete. Mit dem klaren 0:3 ging es danach in die erste Pause. 

Die Zähne an Wolf ausgebissen
Nach dem Pausentee brauchte der EHCO eine Weile, bis er wieder ins Spiel fand. Sinnbildlich waren die vier (!) Icings in den ersten 80 Sekunden im Mitteldrittel. Danach nahm der EHCO den Kampf an, powerte und kam immer wieder zu guten Chancen. Ein überragender Tim Wolf im Tor der Zürcher verhinderte immer wieder mirakulös den Anschlusstreffer. Die Ajoie-Leihgabe war an diesem Tag kaum zu bewzingen. Wie es geht, zeigten die Gäste aus der Flughafenstadt dann in der 30. Spielminute, als Dario Meyer zum 4:0 traf. Danach waren die Oltner Angriffsbemühungen eine kurze Zeit verstummt, ehe Janis Elsener nach einer tollen Kombination über Larri Leeger und Knelsen-Ersatz Colin Smith den ersten Oltner Treffer markierte. Der Verteidiger erwischte Wolf mit einem unhaltbaren Handgelenkschuss in der weiten Ecke. Dieser Treffer weckte den nach dem 4:0 lethargischen auftretenden EHCO wieder auf. In der Folge suchte der EHCO das Heil in der Offensive und deckte Wolf bis zum Spielschluss mit Schüssen ein. Dieser liess sich nicht mehr bezwingen. Auch einen Penalty von Smith entschärfte der Goalie gekonnt und schenkte seinen Farben so den Sieg.

Der EHC Kloten verwaltete speziell im letzten Drittel den Vorsprung geschickt und hat nun am Mittwoch die Chance, sich den Titel zu holen. Für Olten gilt: Verlieren verboten. Vielleicht setzt dies ja die dringend benötigte Energie frei. (jal, Foto: Freshfocus)

EHC Olten - EHC Kloten 1:4 (0:3, 1:1, 0:0)
Kleinholz. – 5384 Zuschauer (ausverkauft). –SR: Borga/Ströbel (Burgy/Stalder). –
Tore: 6. Knellwolf (Figren/Ausschluss Elsener) 0:1. 18. Figren (Randegger, Faille) 0:2. 19. Marchon (Faille, Figren; Ausschluss Hasani) 0:3. 31. Meyer (Marchon) 0:4. 34. Elsener (Smith, Leeger) 1:4. – Strafen: 6-mal 2 Minuten gegen Olten. 5-mal 2 Minuten gegen Kloten.
Olten: Rytz; Scheidegger, Antonietti; Leeger, Elsener; Schmuckli, Eigenmann; Lüthi; Horansky, Smith, Nunn; Hasani, Forget, Sterchi; Lhotak, Weder, Joggi; Hüsler, Wyss, Mosimann; Langenegger.
Kloten: Wolf; Seiler, Nodari; Steiner, Gähler; Randegger, Ganz; Dostoinov, Faille, Figren; Marchon, Meyer, Spiller; Altorfer, Kellenberger, Knellwolf; Loosli, Ness, Obrist; Lindemann, Reinbacher.
Bemerkungen: Olten ohne Knelsen, Fuhrer, Oehen, Schwab, Portmann, Maurer, Weisskopf, Heughebaert, Wieszinski (alle überzählig). 53. Smith verschiesst Penalty. 56. Timeout Olten, danach ab 55:44 bis 58:22 ohne Goalie.