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Auch Thurgau im Kleinholz chancenlos

Vor 2761 Zuschauern gewinnt der EHC Olten zum zweiten Mal in dieser Saison gegen Thurgau mit 4:1. Stan Horansky glänzt mit drei Treffern.

Das Schlussresultat ist nicht das Einzige, das mit dem ersten Aufeinandertreffen von Anfang Oktober identisch ist. Auch heute lässt der Leader den Leuen nicht den Hauch einer Chance und müsste um einige Tore höher gewinnen. Stan Horansky entscheidet mit seinen drei Toren das Spiel praktisch im Alleingang, kann dabei aber auf Teamkollegen zählen, die mit ihrem steten Forechecking geschlossenen Anteil am Sieg haben. Selbst die drei «Leihspieler» Michael Lüdi, Hannes Kobel (beide von Huttwil) und Jan Wieszinski (von Basel) fallen im starken Oltner Kollektiv keineswegs ab und gewöhnen sich schnell an das höhere Tempo.

Oltner Traumstart
Die Oltner machen gleich da weiter, wo sie am Freitag aufgehört hatten. Sie lassen den Gästen kaum Chancen und «erdrücken» sie jeweils bereits in deren Abwehrzone. So verwundert es nicht, dass Stan Horansky schon in der dritten Minute vom hinter dem Tor stehenden Garry Nunn angespielt wird und die Scheibe in die rechte hohe Ecke schlenzt. Auch in der Folge haben die Gäste nicht den Schatten einer Chance. Bis zum ersten Powerplay: Ian Derungs kommt im Slot an die Scheibe und bezwingt Simon Rytz zum Ausgleich (11.). Olten zeigt sich aber unbeeindruckt und macht sofort wieder Dampf, mit dem Ergebnis, dass Horansky kurz vor der ersten Sirene die erneute Führung gelingt. Einmal mehr ist das Resultat aufgrund der vielen Oltner Chancen aber zu diesem Zeitpunkt viel zu knapp.
Dasselbe Bild zieht sich dann auch in das zweite Drittel. Die Hausherren versieben Chance um Chance und müssen sich bis zur 37. Minute gedulden, ehe Stan Horansky mit seinem dritten Treffer zum 3:1 trifft. Er «erlöst» seine Farben nach einem kaltschnäuzig verwandelten Querpass von Garry Nunn. Dies, nachdem zuvor ein vermeintliches Tor von Portmann in einer identischen Situation nicht gegeben wird, weil der am Anfang des Drittels eingewechselte Hüter Janett die Scheibe unsichtbar für die Refs mit seinem Schoner verdeckt. Lüthi, Nunn, Forget und wie sie alle heissen verpassen zuvor die klare Vorentscheidung. Thurgau ist auch in diesem Drittel lange inexistent und lebt von der miserablen Oltner Chancenauswertung.

Kontrolle im letzten Abschnitt
Auch im letzten Drittel kontrolliert der Tabellenführer das Spiel nach Belieben. Die Gäste können zwar ab der 50. Minute etwas mehr Druck auf das Oltner Gehäuse machen, die Latenzzeit ist da aber längst überschritten. Denn die Oltner lassen zwar den Gästen jetzt mehr Raum, aber selten jenen, den es braucht, um zu guten Chancen zu kommen. Und so ist es Eliot Antonietti, der in der 58. Minute das verwaiste Thurgauer Tor (nachdem Garry Nunn und Dion Knelsen dies unisono verpassen) trifft und die Thurgauer endgültig ohne Zählbares auf die Heimreise schickt.
Der EHC Olten ist am kommenden Dienstag in Winterthur (20:00 Uhr) zu Gast, bevor am Samstag die GCK Lions nach Olten kommen. (rsu)

Olten - Thurgau 4:1 (2:1, 1:0, 1:0)

Kleinholz. – 2761 Zuschauer. – SR Fausel/Salonen, Bichsel/Meusy. – Tore: 3. Horansky (Nunn, Knelsen) 1:0. 11. Derungs (Ausschluss Mosimann) 1:1. 19. Horansky (Knelsen, Antonietti) 2:1. 37. Horansky (Nunn, Antonietti) 3:1. 58. Antonietti (Rytz; ins leere Tor) 4:1. – Strafen: 3-mal 2 Minuten gegen Olten, 3-mal 2 Minuten gegen Thurgau.

Olten: Rytz (Matthys); Antonietti, Wyss; Lüthi, Schmuckli; Scheidegger, Nater; Wieszinski; Horansky, Knelsen, Nunn; Lhotak, Forget, Mosimann; Muller, Weder, Hasani; Portmann, Lüdi, Schwab; Kobel.

Bemerkungen: Olten ohne Oehen, Fuhrer, Heughebaert, Weisskopf, Maurer, Gurtner, Hüsler (alle verletzt).