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Chancenlos gegen starke Tessiner

Im zweiten Auswärtsspiel innert 24 Stunden haben die Powermäuse gegen ein entfesseltes Lugano keine Chance und treten mit einer 1:8-Niederlage die Heimreise an.

In den ersten acht Minuten deutet wenig darauf hin, was im Verlauf des ersten Abschnitts mit den Powermäusen geschehen wird. Zwar muss Silas Matthys schon nach 16 Sekunden einen gefährlichen Schuss abblocken, die Oltner halten aber das Spiel durchaus offen. Bis Stéphane Heughebaert (er startet als rechter Flügel in der Rexha-Linie und macht seine Sache bis dato gar nicht schlecht) wegen Stockhalten in die Kühlbox muss und der Gastgeber das Powerplay nach sieben Sekunden durch Marti eiskalt ausnutzt.

Effizienter Gastgeber
Was folgt, ist eine Lehrstunde der Bianconeri in Sachen Tempo und Effizienz. 28 Sekunden nach der Führung doppelt Bernd Wolf nach und erhöht das Skore auf 2:0. Die beiden weiteren Treffer der Tessiner (10., 17.) sind dann ebenfalls ein Produkt unglaublich schnellen und schnörkellosen Spiels, vor allem der ersten Linie um Mark Arcobello und Mikkel Bødker. Immerhin, ab dem zweiten Drittel und nachdem der Wecker zum fünften Mal klingelt (Bødker staubt 23 Sekunden nach Wiederbeginn zum 5:0 ab) erwachen die Gäste. Denn kurz darauf scheitern Fuhrer, Nunn und Knelsen aus guter Position und sind dem ersten Treffer nahe. Bei Spielmitte kommen die 800 Zuschauer aber in den Genuss der Szene, die das bisherige Spielgeschehen wohl am besten umschreibt: Nach wenigen Sekunden im ersten Oltner Powerplay geht die Scheibe an der Blauen Linie verloren, Sandro Zangger schnappt sie sich, zieht davon und bezwingt Silas Matthys, der im Mittelabschnitt ansonsten schöne Paraden zeigt. Das Spiel bleibt bis zur zweiten Pause aber relativ ausgeglichen. Und im Schlussabschnitt soll es für die Gäste noch besser kommen: Nach 41 Minuten bringt Cedric Hüsler, er wird von Nunn und Gurtner schön freigespielt, sein Team mit einem Handgelenkschuss auch auf die Anzeigetafel. Was der Spiellaune der Gastgeber allerdings keinen Abbruch tut: Mit zwei weiteren Treffern durch Bertaggia und Romanenghi stellen sie zum klaren Schlussresultat.

In 2 Wochen Revanche
Abschliessend kann mit ein wenig Wohlwollen festgestellt werden, dass die Powermäuse 30 Minuten brauchten, um die Müdigkeit aus dem Tigers-Spiel aus den Beinen zu schütteln und ein starker Gegner dies gnadenlos ausnutzte. Die diversen verschobenen Testspiele haben aber zur Folge, dass sich der EHCO im nächsten Test gleich wieder mit dem HC Lugano messen kann, am 1. September um 19:30 Uhr. Dem Team von Fredrik Söderström dürfte es bis dann im Training kaum langweilig werden. (rsu)

HC Lugano - EHC Olten 8:1 (4:0,2:0.2:1)

Cornèr Arena. – 800 Zuschauer. –
SR: Wiegand/Urban (Kehrli/Betschart).
Tore: 7. Marti (Arcobello, Fazzini, Ausschluss Heughebaert) 1:0. 8. Wolf (Suri, Bürgler) 2:0. 10. Marti (Boedker, Fazzini) 3.0. 17. Fazzini (Boedker, Chiesa) 4:0. 21. Boedker (Fazzini) 5:0. 28. Zangger (Ausschluss Morini!) 6:0. 41. Hüsler (Nunn, Gurtner) 6:1. 42. Bertaggia (Lammer) 7:1. 50. Romanenghi (Sannitz) 8:1.
Strafen: 4 mal 2 Minuten gegen Lugano, 5 mal 2 Minuten gegen Olten.
Olten: Matthys; Ph. Rytz, Gurtner; Maurer, Weisskopf; Elsener, Nater; Higgins; Oehen, Knelsen, Nunn; Fogstad Vold, Chiriaev, Hüsler; Fuss, Fuhrer, Weder; Wyss, Rexha, Heughebaert.
Bemerkungen: Olten ohne Lüthi, Portmann, Schwarzenbach, Carbis (alle verletzt). 32. Fadani für Zurkirchen im Lugano-Tor.