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Dem Favorit ein Bein stellen

Heute Abend um 19:45 Uhr sind die Powermäuse zum zweiten Mal in dieser Saison in der Swiss Arena beim EHC Kloten zu Gast. Holen sie bei den Fliegern weiteren Punktezuwachs?

Es ist offensichtlich: Mit Ausnahme der Heimniederlage gegen den SC Langenthal vom vergangenen Mittwoch (3:6) sind die Flughafenstädter ihren Aufstiegsambitionen in den vergangenen Wochen eindrücklich gerecht geworden. Mit teils exorbitant hohen Siegen, vor dem SCL-Spiel deren sechs in Serie, untermauerte die Mannschaft von Per Hånberg ihr unmissverständliches Ziel. Eines der Highlights in dieser Serie: Mit einem an Perfektion grenzenden Schlussdrittel (5:0, dreimal traf Andri Spiller) schickten die Klotener den HC Ajoie gleich mit 7:1 zurück nach Pruntrut. Die Favoritenrolle scheint demzufolge für die heutige Partie vergeben. Allerdings sind Sein und Schein in dieser aussergewöhnlichen Spielzeit bekanntlich enge Verwandte.

Oltens Defensive stabil
Der besten Offensive der Liga haben die Dreitannenstädter nämlich einiges entgegenzusetzen. Auch wenn der EHCO gegen die andauernde Ladehemmung vor dem Tor noch das Allerweltsmittel sucht, so haben sie in den letzten Partien doch einiges richtig gemacht: Seit der langen Quarantäne-Pause hat Oltens Defensive um Hexer Silas Matthys beispielsweise aus dem Spiel heraus nie mehr als zwei Gegentore zugelassen. Und definitiv ist es das richtige Mittel, bei ausbleibenden eigenen Torerfolgen zumindest Gegentore zu vermeiden. So haben die Powermäuse in den letzten sechs Spielen freilich 12 Punkte ergattert. Und dies fast ausschliesslich gegen ihrerseits mühsam zu spielende Gegner, deren oberstes Ziel es mit Verlaub ebenfalls nicht ist, mit dem Puck zu zaubern und die nötigen Punkte in Schönheit einzufahren. Es könnte durchaus sein, dass sich gegen den Tabellenzweiten ein ganz anderes Spiel entwickelt; eben weil dieser sein Heil selbst in der Offensive zu suchen pflegt. Möglich, dass sich dadurch dem EHCO einige Chancen bieten, die magere Schusseffizienz von 8,37 Prozent aufzupolieren.

Matthys weiter im Tor
EHCO-Legende Richard Stucki (50) schlägt in die gleiche Kerbe. Im Studio-Talk am vergangenen Mittwoch sagte er im Hinblick auf das heutige Spiel: «Es gibt keinen Grund, Angst zu haben. Gegen Kloten wird wieder mit einer anderen Ausgangslage begonnen, es ist, wie wenn man ein neues Kapitel aufschlägt.» 
Mit grösster Wahrscheinlichkeit wird das Kader für dieses Kapitel im Vergleich zum Spiel gegen La Chaux-de-Fonds gleich aussehen: Esbjörn Fogstad Vold, Noah Fuss und Nico Gurtner sind noch immer verletzt. Simon Rytz konnte die Quarantäne glücklicherweise verlassen und ist wieder Teil des Line-Ups. Verständlich aber, dass die Coaches zumindest heute weiter auf den formstarken Silas Matthys im Tor zählen. (rsu)

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