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Devin Muller im Interview über seine Rückkehr

Nach zwei Jahren in der Ajoie kehrt Devin Muller als frischgebackner Meister zum EHCO zurück. Der 29-jährige Stürmer im Interview.

Devin Muller mit einem Abschluss im Playoff Final

Devin Muller, wie hast Du die Playoff-Finalserie mit Ajoie gegen Kloten erlebt?

Muller: Diese Playoffs mit dem Rhythmus mit einem Spiel alle zwei Tage waren intensiv. Es war eine gute Finalserie, auch wenn die Emotionen ohne Zuschauer etwas gefehlt haben. Dass wir mit Ajoie den Titel holen konnten, war natürlich ein tolles Erlebnis.

Die Serie gab ja viel zu reden: Die Wechselgerüchte um Devos/Hazen, die Frage, ob Ajoie überhaupt aufsteigen will. Wie hast Du das mitbekommen?

Wir haben diese Gerüchte natürlich mitbekommen. Uns Spielern gegenüber wurde von Clubseite her aber nichts kommuniziert, wir wussten also auch nicht viel mehr als alle anderen. Wir haben darauf vertraut, dass Devos und Hazen alles für das Team geben werden. Wir anderen Spieler haben uns ganz aufs Spielen konzentriert.

Ajoie spielt nächste Saison nun in der National League. Hast Du den Wechsel nach Olten mit diesem Hintergrund schon bereut?

Natürlich wäre es cool gewesen, mit Ajoie in der National League zu spielen, aber meine Entscheidung zum Wechsel nach Olten bereue ich überhaupt nicht. Im Gegenteil, ich freue mich riesig auf den EHCO. Und wer weiss, vielleicht schaffen wir dieses Kunststück mit Olten ja auch. In einer hockeyverrückten Stadt wie Olten und mit Zuschauern im Stadion – das wäre noch zehnmal besser, als das, was ich mit Ajoie erlebt habe.

Man hat Dich nach dem letzten Finalspiel mit einbandagiertem Knie gesehen. Eine ernste Verletzung?

Es ist eine kleine Bänderverletzung, nichts wirklich Gravierendes. Es braucht aber sicher eine gewisse Aufbauzeit, ehe ich das Programm beim EHCO voll mitmachen kann.

Weshalb hast Du Dich zum Wechsel nach Olten entschieden?

Grund Nummer 1 war für mich die Eishockey-Kultur und -Begeisterung in Olten. Zudem habe ich mir diese Rückkehr selbst geschuldet. Bei meinem letzten Engagement beim EHCO hatte ich etwas Verletzungspech und konnte selten meine Leistung zeigen. Das möchte ich für Olten, aber auch für mich selbst wiedergutmachen. Dritter Grund ist mein persönlicher Wunsch, wieder in die Deutschschweiz zurückzukehren.

Das Team hat sich seit Deinem Abgang stark verändert. Wie schätzt Du das neue EHCO-Team ein?

Ich kenne rund einen Drittel des Teams persönlich. Ich habe aber mit verschiedenen Spielern telefoniert und gehört, dass alle tolle Typen seien, was für mich persönlich auch immer wichtig ist. Es zeichnet sich ab, dass wir eine starke Mannschaft haben werden. Das finde ich super, ich spiele lieber in einem guten als in einem schwächeren Team (lacht).

Hinweis: Das Interview ist zuerst in unserer Clubzeitschrift PowerMouse erschienen.