Eishockey Club Olten AG EHCO
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Leistungssteigerung bleibt unbelohnt

Der EHCO verliert das Heimspiel gegen den Leader aus Kloten mit 1:2.

Denkbar knapp mit 1:2 verliert der EHC Olten das Heimspiel gegen den Leader aus der Flughafenstadt. Trotz einer spürbaren Leistungssteigerung gegenüber den letzten Auftritten steht man am Schluss mit leeren Händen da und reiht Niederlage Nummer sieben aneinander. 

Attraktives Hockeyspiel ab der ersten Sekunde
Wie schon am Dienstag gegen den HC Thurgau starteten die Powermäuse druckvoll in die Partie. Bissig und motiviert drängten die Dreitannenstädter die Zürcher in die eigene Zone zurück und hatten gute Möglichkeiten, früh in der Partie in Führung zu gehen. Othmann, Knelsen und Nunn scheiterten aber allesamt am glänzend aufspielenden Nyffler im Tor der Flughafenstädter. Der Schlussmann hielt die Zürcher in dieser Phase im Spiel.

Sein Berufskollege auf der anderen Seite musste sein Können aber auch das eine oder andere Mal zeigen. Elien Paupe zeigte bei seinen Saves - vornehmlich bei Konterangriffen der Gäste - seine ganze Klasse. Trotz toller Gelegenheiten auf beiden Seiten fand die Scheibe in den ersten 20 Minuten den Weg ins Tor nicht, was sicherlich zu einem Teil am Unvermögen der Stürmer, wie aber auch an den guten Leistungen der beiden Torhüter lag. 

Powerplay sorgt für die Entscheidung
Im Mitteldrittel dauerte es schliesslich nochmals acht Minuten, bis die Scheibe endlich den Weg ins Tor fand. Topskorer Figren zog, in einem der zahlreichen Powerplaymöglichkeiten, direkt ab und erwischte Elien Paupe in der nahen Ecke. Das Drittel war im Allgemeinen geprägt durch viele Strafen. Auf Oltner Seite wurden 26 (!) Strafminuten gepfiffen, während es beim Leader "nur" deren zehn waren. Auch nach dem Rückstand steckte der EHCO aber keineswegs auf und kam weiterhin zu guten Gelegenheiten, welche aber alle von Nyffeler entschärft werden konnten. 

Im Schlussdrittel wurden die Oltner dann anfangs kalt geduscht: Wiederum im Powerplay konnte Knellwolf, auf Zuspiel von Faille und Forget, den zweiten Treffer des Abends erzielen. Vorausgegangen war eine Strafe gegen Stämpfli, welcher erst in dieser Woche von Kloten nach Olten gewechselt war. Nach diesem Treffer braucht der EHCO einen Moment um sich zu erholen. Auch in zahlreiche Überzahlsituationen gelang den Powermäusen kein Treffer. Erst nach einer abgelaufenen Strafe gegen Forget, zog Verteidiger Lüthi von der blauen Linie ab. Der Handgelenkschuss lenkte der stark agierende Portmann ab und markierte den verdienten Anschlusstreffer. In den verbleibenden zehn Minuten konnte der EHCO sogar noch zweimal Powerplay spielen, brachte aber keinen weiteren Treffer mehr zu Stande. Kloten verteidigte geschickt und routiniert, sodass sich der EHCO trotz hartem Kampf geschlagen geben musste.

Trotz der siebten Niederlage in Serie hat man heute einen anderen EHC Olten auf dem Eis erleben können, als noch in den vorausgegangenen Auftritten. Ein Auftritt der durchaus auch einen Punkt verdient gehabt hätte. Auf dieser Leistung jedoch lässt sich aufbauen, sodass der Negativtrend gestoppt werden kann. Vielleicht klappt's ja am Sonntag auswärts beim Erzrivalen aus dem Oberaargau. (jal, Foto: Freshfocus)

Olten - Kloten 1:2 (0:0, 0:1, 1:1)
Kleinholz. – Keine Zuschauer. – SR Müller/Potocan, Bachelut/Meusy. – Tore: 39.  Figren (Kindschi, Forget; Ausschluss Teamstrafe) 0:1. 43. Knellwolf, Faille, Forget; Ausschluss Stämpfli) 0:2. 50. Portmann (Lüthi, Stampfli) 1:2. – Strafen: 10-mal 2 Minuten plus 10 Minuten Disziplinarstrafe (Othmann) gegen Olten, 9-mal 2 Minuten gegen Kloten.

Olten: Paupe (Matthys); Stämpfli, Lüthi; ­Elsener, Philipp Rytz; Suleski, Weisskopf; Gurtner, Nater; McTavish, Knelsen, Nunn; Schwarzenbach, Chiriayev, Wyss, Othmann, Fuhrer, Portmann; Fogstad Vold, Weder, ­Oehen.

Kloten: Nyffeler (L. Janett); Kindschi, Ganz; Gähler, Bartholet; Oejdemark, Seiler; Steiner, Back; Figren, Marchon, Altorfer; Knellwolf, Faille, Forget; Spiller, Meyer, Truttmann; Obrist, Füglister, Simek.

Bemerkungen: Olten ohne Rexha, Simon Rytz, Maurer, Hüsler (verletzt) sowie Halberstadt, Heughebaert, Daneel, Racciatti (alle überzählig). Kloten ohne Kellenberger ­(verletzt) sowie Kälin, Staiger, G. Janett (überzählig).