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Lust auf Defensive?

Heute Abend gastiert der EHC Olten in Küsnacht bei den GCK Lions, Spielbeginn ist um 17:00 Uhr.

Wer in seinem Leben schon mal eine Playstation besessen hat, kennt das Gefühl: Man spielt eine Meisterschaft (in welcher Sportart auch immer), kassiert einige Zeit lang kein Gegentor und legt dann, mit Augenmerk auf einen persönlichen Rekord, automatisch die Konzentration auf die Defensive. Zwar wird das bei den EHCO-Cracks heute Abend in der Kunsteisbahn Küsnacht nicht ganz der Fall sein. Dennoch wollen sie zweifellos die sagenhafte Dauer von mittlerweile knapp 156 Minuten ohne Gegentor (Langenthals Tim Coffman bezwang letztmals Simon Rytz) in die Höhe schrauben.

Prunkstück Abwehr
Dass die Powermäuse in dieser Spielzeit einen explosiven Angriff aufs Eis bringen, ist hinlänglich bekannt. Doch was sind die Eckpfeiler des defensiven Erfolgs? Einige Zahlen: Die Dreitannenstädter sind in der Wertung der gewonnenen Bullys in der eigenen Zone Spitzenreiter der Liga. Sie gewinnen 62,52 % der Puckeinwürfe vor Rytz/Matthys, vor La Chaux-de-Fonds mit 59%. Dazu lassen die Grünweissen am wenigsten Abschlussversuche auf ihr Tor zu, nämlich deren 24,58 pro Spiel (8,42 aus dem Slot). Dass bei den Schüssen, die aufs Oltner Tor kommen, dann auch noch einer der zwei Topgoalies der Liga (Simon Rytz ist der statistisch beste Hüter mit 94,66% Fangquote) im Kasten steht, lässt so manchen gegnerischen Stürmer fälschlicherweise an sich selbst zweifeln.

Siegen für «Knelli»
An den hervorragenden Statistiken feilen müssen die Jungs von Lars Leuenberger ab heute bekanntlich ohne ihren Kapitän. Dion Knelsen fällt nach seiner Oberkörperverletzung für vier bis sechs Wochen aus, auch Jerôme Portmann hat es im Spiel gegen Winterthur erwischt: er muss rund zwei Wochen pausieren. Dafür kehrt Dan Weisskopf ins Team zurück.

Gegen die Junglöwen, die bisher zweimal besiegt wurden (4:1 und 6:1), dürfte es trotzdem wieder eine Top-Leistung brauchen. Denn die Zürcher sind seit jeher ein unbequemer Kontrahent und werden, wie im Moment der Rest der Liga, den EHC Olten jagen. Zudem will das Team von Michael Liniger den achten Rang gegen die aufstrebende EVZ Academy (drei Punkte dahinter) verteidigen.

Gut, dass die Oltner auch jene Mannschaft in der Swiss League sind, die am meisten auf das Tor des Gegners ballert (38,85-mal). Es ist durchaus möglich, dass der Schlussmann der Lions auch heute mehr zu tun bekommt als jener der Oltner. Auch wenn nebst unserem Kapitän und Portmann weiterhin Adam Hasani und Cédric Maurer fehlen. Der grünweisse Leuchtturm in der Abwehr, Eliot Antonietti, wird nach seiner kleinen Verletzung aus dem Thurgau-Spiel noch einmal geschont. (rsu)

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