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Weitere Punkte sind Pflicht

Auf der Kunsteisbahn in Küsnacht streben die Powermäuse heute Abend gegen die GCK Lions den nächsten Sieg an. Spielbeginn ist um 17:00 Uhr.

«Pflichtsieg». Ein Wort, das man in den letzten Jahren und speziell auch in dieser Saison im Zusammenhang mit dem EHC Olten gefühlt fast so oft gehört oder gelesen hat wie aktuell «Pandemie», «Virus» oder dergleichen. Doch was ist ein Pflichtsieg? Fredrik Söderström hat sich vor einigen Wochen sinngemäss wie folgt zitieren lassen: «Gegen einen HC Biasca zu gewinnen, ist nicht einfacher, als gegen den EHC Kloten das Punktetrio einzufahren». Wie recht er doch hat, gerade in einer Spielzeit wie dieser, in der für die ganze Liga die einzige Konstante das Unvorhergesehene tatsächlich ist.

Das Spiel wird im Kopf entschieden
Dass solche Partien oft unangenehmer zu bestreiten sind als gegen Topmannschaften, unterstreicht auch Kristian Suleski: «Es ist in jeder Sportart zu beobachten, dass Spiele gegen sogenannte «Underdogs» oft schwieriger sind, weil von allen Seiten ein klarer Sieg erwartet wird und man dann eigentlich nur verlieren kann.»
Und doch ist am Begriff «Pflichtsieg» etwas Wahres dran. Nicht aber, weil die GCK Lions ein schwacher Gegner wären, immerhin haben sie im ersten Aufeinandertreffen der Saison im Kleinholz gewonnen. Und schon gar nicht, weil sie in den darauffolgenden zwei Spielen klar dominiert wurden. Einzig und allein geht es darum, den HC La Chaux-de-Fonds und den EHC Visp bis zum Ende der Qualifikation auf Distanz zu halten und vielleicht sogar noch den HC Thurgau einzuholen, nach Verlustpunkten deren fünf vor den Solothurnern. So gesehen sind in den restlichen vier Spielen (GCK Lions a, Visp a, Langenthal h, Thurgau a) nur noch Siege gefordert, drei Punkte allein werden nicht reichen.

Horansky-Effekt ohne Horansky?
Seit Stan Horansky wieder für Olten spielt, läuft es dem Team: Souveräne neun Punkte aus drei Spielen resultieren seit seiner Rückkehr, obwohl er nur gerade im zweiten Spiel, notabene gegen die GCK Lions, auf dem Eis stand. Leider lässt auch heute seine Hüftverletzung einen Einsatz nicht zu. Neben Horansky fehlen die Langzeitverletzten Simon Rytz, Alban Rexha und Cédric Hüsler. Dazu gesellen sich neu Jerôme Portmann und wegen einer Sperre David Stämpfli. Dennoch strahlt Kristian Suleski Zuversicht aus: «Wir wollen grundsätzlich immer gleich spielen und gewinnen, ob der Gegner Kloten, Ajoie oder GCK heisst». Gute Voraussetzungen, um den ersten von vier Pflichtsiegen zu realisieren. (rsu)

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