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Olten zurück in den Playoffs!

Die Powermäuse schaffen mit einem grandiosen 7:0-Sieg den erhofften Anschluss zum 1:2 in der Viertelfinalserie.

Endlich! Mit stehenden Ovationen und grenzenlosem Jubel werden die Spieler des EHC Olten von den 4132 Zuschauern (sofern sie nicht ein blaugelbes Herz haben) in den wohlverdienten Feierabend geschickt. Wohlwissend, dass es sich "nur" um einen Sieg von vier nötigen handelt und weitere Efforts der Dreitannenstädter zwingend gebraucht werden. Wie der Sieg aber zustande kam, war mehr als eindrücklich. Die Gäste konnten heute tatsächlich froh sein, dass sie nicht mit einer zweistelligen Packung nach Hause geschickt wurden, denn diesmal dominierte der EHC Olten das Spiel ab der ersten Minute nach belieben.

Oltens "Ketchup-Effekt"
Die Zuschauer trauten ihren Augen kaum, so entschlossen starteten die Powermäuse ins Spiel. Und erinnerten an eine Ketchup-Flasche: Was zuvor zwei Spiele lang einfach nicht klappen wollte, kam nun plötzlich im Schwall und auf einmal. Sofort wurde sich Chance um Chance erspielt, was bereits nach sechs Minuten Früchte trug: Dion Knelsen wurde im Powerplay (Derungs sass auf der Strafbank) von Stan Horansky bedient, aus dem Slot brachte der Kanadier seine Farben in Front. Nur vier Minuten später und im zweiten Powerplay erhöhte Garry Nunn zum 2:0. Nach bekanntem Modus Operandi nagelte er die Scheibe aus dem Bullykreis und mittels Direktabnahme in die Maschen.
Wer nun dachte, dass die Oltner in Abschnitt Zwei wieder anfangen würden zu zittern, wurde schon bald eines Positiveren belehrt. Wie das erste Drittel aufgehört hatte, ging es nahtlos weiter: Lukas Haas (22.), zweimal Garry Nunn (28./33.) und Evgueni Chiriayev (37.) schraubten das Skore in regelmässigen Abständen und mit toll herausgespielten Toren auf ein sagenhaftes 6:0. Dabei zeigten die Powermäuse Hockey vom Feinsten, auch jetzt hatte der Gast nicht den Hauch einer Chance.

Sieg souverän nach Hause gebracht
Und auch das letzte Drittel begann nach dem Gusto des Oltner Anhangs: Lukas Haas brachte nach 42 Minuten seine Farben gar mit 7:0 in Führung. Ein Resultat, das gut und gerne 20 Minuten früher auf dem Scoreboard hätte stehen können. Doch so langsam schalteten die Powermäuse ein, zwei Gänge zurück und hatten bald nur noch das Ziel, Silas Matthys einen Shutout zu schenken. Und wenn es eben zu laufen beginnt, dann läufts. Ohne Probleme hielt der Oltner Schlussmann heute seinen Kasten rein.
Eine tolle Reaktion der Powermäuse auf den 0:2-Rückstand in der Serie. Das halten dieser Pace muss aber unbedingt das Ziel des EHC Olten sein, denn jedes Mal wird sich der SC Langenthal nicht derart vorführen lassen. Am kommenden Mittwoch geht die Serie im Langenthaler Schoren (19:45 Uhr) weiter. (rsu)

EHC Olten – Langenthal 7:0 (2:0, 4:0, 1:0)

Kleinholz. – 4132 Zuschauer. – SR: Massy/Erard (Dreyfus/Micheli). – Tore: 6. Knelsen (Horansky, Schwarzenbach; Ausschluss Derungs) 1:0. 10. Nunn (Rouiller, Knelsen; Ausschluss Rüegsegger) 2:0. 22. Haas (Sartori, Rudolf) 3:0. 28. Nunn (Knelsen, Horansky) 4:0. 33. Nunn (Knelsen, Rouiller) 5:0. 37. Schirjajew (Schwarzenbach, P. Rytz) 6:0. 42. Haas (Eigenmann) 7:0. – Strafen: 7-mal 2 Minuten gegen Olten. 11-mal 2 Minuten gegen Langenthal.

Olten: Matthys; Philipp Rytz, Rouiller; Maurer, Eigenmann; Sartori, Lüthi; Elsener; Horansky, Knelsen, Nunn; Fogstad Vold, Schirjajew, Schwarzenbach; Wyss, Rudolf, Haas; Weder, Salzgeber, Weibel; Rexha.

Langenthal: Wüthrich (33. Hughes); Weber, Christen; Henauer, Pienitz; Bircher, Maret; Suleski; Tschannen, Clark, Sterchi; Benik, Kummer, Küng; Gerber, Kläy, Derungs; Nyffeler, Melnalksnis, Rüegsegger; Walz.

Bemerkungen: Olten ohne Lanz, Heughebaert (beide überzählig) und Weisskopf (krank). Langenthal ohne Müller (verletzt), Gyger und Wieszinski (beide überzählig). – 28. Timeout Langenthal.